CLOSET - TOUR


Heute stellen wir Euch mal einen jungen Mann aus Stuttgart vor. Endlich! Also Mädels, Augen auf...


...Steven


















Du bist...

20 Jahre alt.

Nach dem Abi...

war ich für ein Jahr in Madrid und habe dort ein FSJ gemacht.

Und seit diesem Sommersemester studierst du International Fashion Retail.

Nachdem ich mich ganze vier mal für IFR beworben habe, hat es jetzt endlich geklappt.

Neben dem Studium hast du aber seit 2011 auch dein eigenes T-Shirt Label; wie kam es dazu?

2010 hatte ich die erste Idee. Eigentlich wollte ich nur für mich selbst ein paar T-Shirts machen. Schwarze und weiße Shirts mit Drucken drauf. Und dann kamen immer mehr Leute, die auch eins wollten. The Cartwheel Project war geboren. 

The Cartwheel Project, warum der Name?

Gute Frage (lacht). Ich fand den Namen einfach cool. Wenn man ein Rad schlägt, dann weiß man nicht wo oben und unten ist, aber ehe du dich versiehst stehst du schon wieder... Den Gedanken finde ich eigentlich ganz passend. Und am Anfang war es halt wirklich nur ein Projekt.

Aus einem Projekt ist jetzt aber eine größere Sache geworden. Vor kurzem warst du in der Türkei?

Genau; anfangs habe ich noch in Deutschland die Shirts bedrucken und nähen lassen. Ich will jetzt aber nicht mehr nur meine eigenen Drucke auf T-Shirts bringen, sondern auch eigene Schnitte designen. Deswegen habe ich mir neue Produzenten gesucht. Ich bin kein Freund von den Arbeitsweisen in Fernost. Meine Wahl fiel letztendlich auf die Türkei. Als ich keine Vorlesungen hatte bin ich hin und hab' mir die Produktionsstätten mal vor Ort angeschaut. 

Wie läuft sowas ab, die Kontakte hast du ja selber geknüpft, also ohne die Hochschule zum Beispiel?!

Über Blogs habe ich mich erst einmal informiert, wer, wie, wo am besten produziert. Dann habe ich per Mail Kontakt aufgenommen, Produzenten aus Polen, Ukraine und der Türkei kamen da in die engere Auswahl. Letztlich habe ich mich dann für die Türkei entschieden. 

Da bleibt ja wenig Zeit für das Studium, und dann wohnst du auch noch in Stuttgart. Wäre es nicht einfacher für dich, nach Reutlingen zu ziehen?

Manchmal denke ich mir das auch. Besonders, wenn ich Montags um halb 8 in der Uni sein muss und schon allein eine ganze Stunde für's Pendeln brauche. Aber dann sitzt du Abends auf'm Schlossplatz und triffst deine Leute. Du weißt dann, warum du das alles auf dich nimmst...

Mal was ganz anderes: Mädchenanteil bei IFR?

Ist der Grund, warum ich das studiere (lacht). Nein quatsch. In meinem Semester sind wir sogar ganze 4 Jungs, aber ich bin das gewöhnt. Ich bin mit einer Schwester aufgewachsen und habe ein super Verhältnis zu Ihr. Und mit den Mädels hier verstehe ich mich auch sehr gut. 

Wenn du mal nicht deine eigenen Kollektion trägst, kaufst du...

...online bei Asos oder auch gerne im Zara Store in Stuttgart. Samstags arbeite ich bei Breuninger. Wenn ich als armer Student dann auch mal mehr Geld übrig habe, kann es auch gerne ein Teil davon sein. 

Dein Lieblingsdesigner oder auch Marke?

Givenchy. Elegant, düster könnte man deren Kollektionen beschreiben. Meine Kollektionen gehen auch in diese Richtung. Der urban style ist da dann aber noch mehr im Vordergrund. 

Dein Lieblingsteil in deinem Kleiderschrank zur Zeit?

Das ist schwer... eigentlich alles. Meistens mag man ja dann doch das am meisten, was am neusten ist. Deswegen würde ich sagen, dass ich den grauen Pulli aus meiner neuen Kollektion derzeit am liebsten trage.

Deine nächsten Ziele?

Also in erste Linie ist mein Ziel mit The Cartwheel Project durchzustarten. Und auf das Studium bezogen, möchte ich einen guten Abschluss auf einer der renommiertesten Modeschulen Deutschlands machen. Und natürlich noch eine hammer Zeit mit Euch allen dort verbringen.

Vielen Dank & wir wünschen Dir das alles !!




  Fotos: Anja
  Interview: Hannah







1 Kommentar: